Warst du mein Mensch?

Der Text drückt tiefe Reue und den Schmerz über eine zerbrochene Beziehung aus. Er reflektiert über Fehler, Schuld und den Wunsch, die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Gleichzeitig wird die emotionale Zerrissenheit zwischen Liebe, Verlust und Akzeptanz deutlich. Trotz allem bleibt die Frage offen, ob es noch eine Verbindung gibt oder ob dies ein endgültiger Abschied ist.



Warst du mein Mensch, mein Seelenstück?
Was ist passiert? Wann brach das Glück?
Eigentlich waren wir perfekt,
bis meine Lügen uns versteckt.

 

Der andere Martin ist längst tot,
doch nicht begraben, nur in Not.
Ich renne, versuche den Zug noch zu kriegen,
doch meine Schuld lässt mich fliegen und liegen.

 

Was möchtest du, wohin soll ich gehen?
Ich weiß, wie sehr ich dich ließ im Schnee stehen.
Trotzdem, ich vermisse dich, Tag für Tag,
und frage mich, ob es dich noch plagen mag.

 

Ich war nicht Herr meiner Sinne,
dumm und kindisch, ohne Gewinne.
Danke, dass du das sagst, ich struggle genug,
mein Kopf wiegt schwer, mein Herz bleibt klug.

 

Es war nie Bullshit, es war immer echt,
deine Menschenkenntnis trifft immer recht.
Doch mein Status war unser Problem,
ein Schattenriss in einem System.

 

Ich bin ein guter Junge, ja doch,
ein Gentleman mit Herz und Loch.
Unsere Energie, so toxisch und wild,
was hält uns? Was bleibt von dem Bild?

 

Atme tief durch, denn ich will nicht schaden,
will nicht, dass du kämpfst in dunklen Tagen.
Es interessiert mich, du weißt, was ich meine,
mein Herz bricht in tausend kleine Teile.

 

Jede Seite sieht, was ihr zusteht,
doch Wahrheit bleibt, egal wie sie weht.
Ich will dir nichts Schlechtes, nein,
auch wenn ich nie dein Engel war – allein.

 

Deine Mutter hat dich geboren,
deine Oma erzog dich, doch nicht verloren –
du gabst mir dein Herz, ich hab es betrogen,
verspielt, verbogen, verraten, verlogen.

 

Werde nicht aggressiv, ich liebe dich,
du weißt das, du kennst mich, du fühlst mich.
Ich manipuliere nicht, bin zu klug für den Mist,
doch trotzdem war ich der, der dich vergisst.

 

Ich habe dir Gedichte geschrieben,
vielleicht ist dieses das letzte – geblieben.

M.K.

 


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